„Moskau? Jaroslawl? So weit weg?“ Ja, so weit weg und doch so nah. Denn Ende September es war es ja doch ein Besuch bei Freunden, Freunden, die bereits im Oktober des letzten Jahres Gäste der Hohen Landesschule waren und neben dem Schulalltag auch das Leben in ihren russischen Gastfamilien kennenlernen konnten. Und so wurden die drei Schüler der HOLA aus den Jahrgängen 7, 8 und 9 und ihre begleitenden Lehrerinnen, Franziska Grebenstein und Ursula Timpel, denn auch herzlich in Moskau empfangen, wo sie ihrerseits eine Woche lang in Gastfamilien untergebracht waren.
Die Schulleiterin der Moskauer Schule 1222, Nadeshda Puzanova, ihre Stellvertreterin
Ein Tag war der Fahrt in das 282 km entfernte Jaroslawl, die Partnerstadt Hanaus, gewidmet sowie Gesprächen mit der Schulleiterin und den Kolleginnen der Puschkinschule, die gemeinsam mit der Moskauer Schule 1222 und der HOLA das begonnene Austauschprojekt fortführen möchte. Wie in Moskau öffneten sich auch hier den Hanauer Gästen die Türen der Klassenräume, sodass es möglich war, Unterricht mitzuerleben. Die Besichtigung der Stadt, deren alter Kern zum Weltkulturerbe gehört, hinterließ den Eindruck einer im Vergleich zu Moskau fast beschaulich wirkenden Stadt mit großzügigen Kirchen- und Klosteranlagen und einem atemberaubenden Blick auf die Stelle, an der die Wolga, der längste Fluss Europas, und die kleinere Kotorosl aufeinandertreff
Dass eine Verständigung mit den Freunden in Moskau und Jaroslawl möglich war, ist der Tatsache zu verdanken, dass beide Institute Schulen mit erweitertem Deutschunterrich
Es ist vor allem die Annäherung auf kultureller Ebene, die das von dem deutsch-russisch
In Frankfurt gelandet, bemerkte David, einer der Schüler, noch nicht ganz wieder zu Hause angekommen: „Die Woche, einfach toll, die haben wir für immer, die kann uns keiner mehr nehmen.“ Besser hätte wohl niemand die Bedeutung dieser erlebnisreichen Woche sowie des neuen Austausch-Projekts zum Ausdruck bringen können.
Franziska Grebenstein, Oktober 2013